Ni Abacu - Gesundheitsvorsorge in Burundi
RC Linz-Donau
Schwerpunkt: Krankheitsvorsorge und -behandlung
Typ: International
Art: District Grant
Teilnehmer
Internationaler Partner: RC Gitega Rukinzo
Host Partner: RC Linz-Donau (1920)
Partner: RC Gleisdorf
Projektziel: Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen und Behandlung von chronischen Erkrankungen insbesondere Diabetes, Hypertonie und Cervixkarzinome im Bezirk Buhiga, Burundi
Projektbeginn: 01.12.2021
Projektende: 30.05.2022
Budget: 15000
Währung: Euro (€)
Land: Burundi
Ort: Bezirk Buhiga
Beschreibung:lnhaltliche Projektbeschreibung/Zielformulierung
In Burundi können sich 17 % der Bewohner gar keine medizinische Behandlung leisten, 81,5 % müssen dafür Geld ausgeben bzw. sich verschulden. Diabetes ist der dritthäufigste Grund für stationäre Aufenthalte in der Univ. Klinik Kamenge, und der Grund für 30 % aller Amputationen. Hypertonie verschlechtert oft das klinische Zustandsbild. Was das Cervixkarzinom betrifft, so ist es ca. für 34 % der Krebstode bei Frauen verantwortlich. 70 % der Frauen mit Cervixkarzinom suchen erst dann einen Arzt auf, wenn der Krebs bereits inoperabel ist. Der internationale Geberfokus liegt auf übertragbaren Krankheiten. Chronische, nicht übertragbare Krankheiten nehmen allerdings zu und sind bereits auch im nationalen Gesundheitsplan verankert und für einen großen Teil der Krankenhauskosten verantwortlich. Es gibt bisher aber kaum Finanzierungsstrategien für diesen Bereich. Auf menschlicher Ebene leiden Betroffene oft sehr, da sich ihre Familien die Behandlung nicht leisten können und sie sich daher wie eine große Belastung für die Familie fühlen. Oft bleiben diese Menschen unbehandelt und teilweise sogar stigmatisiert zuhause.
Projektziele:
1. Verbesserter Zugang zu Informationen über die chronischen Krankheiten im Sinne einer . Primärprävention
2. Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen in Bezug auf Diabetes, Bluthochdruck und Cervixkarzinom
3. Technisch bessere Ausstattung von Gesundheitseinrichtungen um besser behandeln zu können
4. Verbesserter Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen für Menschen mit chronischen Erkrankungen, insbesondere von vulnerablen Zielgruppen
5. Datensammlung in Bezug auf Erkrankungshäufigkeit, Komorbiditäten und Behandlungserfolge
Downloads:
Kontaktperson: Dr. Eva Czermak
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