GSE-Austausch in Thailand

Der Distrikt umfasst Kanchanaburi, unmittelbar nördlich und westlich von Bangkok, und ganz Thailand südlich von Bangkok.  Die drei Unruhe-Provinzen an der Grenze zu Malaysia haben wir nicht besucht.  Wir waren aber auch für einen Tag in Myanmar/Burma.

Die letzte Woche haben wir in Bangkok verbracht.  Es gab ein Seminar beim Rotary Peace Center an der Chulalongkorn Universität.  Sie soll die beste in Thailand sein.  Das Seminar war ausgezeichnet!  Wir erhielten Unterricht über Thailand, seine Geschichte, seine Nachbarn, seine gegenwärtigen Probleme, vor allen Dingen,  über die Spannungen - Sprachen, Geschichte, Religion - zwischen Thais(Buddhisten und tolerant) und Malaiischen Muslimen.

Wir besuchten gut gehende Betriebe.  Wir waren von der fruchtbaren Landwirtschaft beeindruckt.  Bis zu drei Ernten im Jahr!  Die Betriebe  und die Landwirtschaft sind von Gastarbeitern aus Myanmar und Kambodscha abhängig.  Auch das Haus- Personal kommt aus diesen Ländern.

Obwohl die Thais lächeln und  sehr viel lachen, erzählten sie von einer tief gespaltenen Gesellschaft:  Die roten Anhänger von Thaksin (ehemaliger Premier Minister) und die gelben Demokraten stehen sich gegenüber.  Gelb ist die königliche Farbe.  König Bhumibol wird sehr verehrt, fast wie ein Gott.  Aber er ist alt und krank, und sein Sohn taugt nicht viel.  Die Thais stellen fest, dass ihr Land in einem harten Wettbewerb steht,  nicht nur mit Malaysia und Singapore, sondern auch mit Vietnam, Kambodscha und bald auch mit Myanmar.  Aber mit China können sie leben.  Sehr viele Thais haben auch chinesische Wurzeln und Verwandte.

Thailand war nie kolonisiert.  Das Land bildete eine Pufferzone zwischen Groß-Britannien und Frankreich.  Die Thais können auch ohne Englisch Kentnisse in Thailand erfolgreich sein.  Wir mußten  unsere englische Präsentationen über Österreich vereinfachen.  Austria wird oft mit Australia verwechselt.

Und Rotary?  Sehr lebendig und respektiert.  Die königliche Familie ist involviert.  Die Atmosphäre ist locker.  Es gibt Herren Clubs, Damen Clubs und gemischte Clubs.  Die Frauen, die nicht Mitglieder sind, sind Rotary "Annes", und sitzen in der zweiten Reihe bei Meetings.  Inner Wheel gibt es nicht.  Auch die Kinder sind eingebunden.   Es wird viel gesungen:  Die Nationalhymne - auch die Bundeshymne für uns gespielt- und nach den Regularien gibt es oft Karaoke.  Sie haben viel Spass dabei.  Aber sie bewegen auch viel.  Tolle Projekte:  Sauberes Wasser,  sie finanzieren eine Schule für taube Kinder, wo diesen auch Englisch beigebracht wird.  "R" können die meisten Thais nicht aussprechen.  Wir hörten immer wieder.  "We love Lotally"

Vier junge Thais werden von Mitte Mai bis Mitte Juni Österreich besuchen, mit einem österreichischen Team Leader, Friedrich Sam Fauma, der sehr viel für uns in Thailand getan hat.  Wir werden uns bemühen müssen!

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