Kampf gegen die Beschneidung von Mädchen
RC Wien-Albertina
Schwerpunkt: Gesundheit von Mutter und Kind
Typ: International
Art: Clubprojekt (ohne TRF Förderung)
Projektziel: Helfen Sie mit, diese grausame Praktik zu beenden
Projektbeginn: 01.01.2020
Projektende: 31.12.2025
Budget: 5000
Währung: Euro (€)
Land: Burkina Faso
Ort: Ouagadougou
Beschreibung:
Helfen Sie mit, diese grausame Praktik zu beenden
In Burkina Faso ist die weibliche Genitalverstümmelung kulturell fest verankert: Etwa drei Viertel aller Frauen sind beschnitten. Die meisten erleiden diese schwere Kinder- und Menschenrechtsverletzung bevor sie fünf Jahre alt werden - und das, obwohl nationale Gesetze die Beschneidung eigentlich verbieten.
Ein nicht beschnittenes Mädchen wird als unrein und als nicht für die Heirat geeignet angesehen. So gibt es Vorurteile, dass eine nicht beschnittene Frau den Ehemann impotent machen würde. Junge Frauen werden oft von ihren Ehemännern verstoßen und zu ihren Familien zurückgeschickt, wenn die Ehemänner feststellen, dass sie nicht beschnitten sind.
Obwohl die Mädchen nach der Beschneidung mit schweren körperlichen und seelischen Folgen zu kämpfen haben, herrscht darüber häufig Stillschweigen. Viele junge Frauen denken, dass es sich bei ihren gesundheitlichen Problemen um eine Strafe für schlechte Taten handelt.
Um wirklich etwas gegen die schreckliche Praktik der weiblichen Genitalverstümmelung tun zu können, bricht Plan International mit den vorherrschenden Tabus. Durch einen offenen Dialog mit der lokalen Bevölkerung wird ein Umdenken voran gebtrieben. Plan International informiert über die rechtliche Situation sowie über die schweren Folgen der Beschneidung und zeigt auf, wie sich Erwachsene und Jugendliche für deren Abschaffung einsetzen können. Das Ziel ist es, die Rechte von Mädchen und Frauen zu stärken - und dabei zu helfen, die grausame Praktik der Beschneidung zu beenden.
Mit dem Spendenziel von €5.000,- sollen folgende Aufklärungsmaßnahmen finanziell
unterstützt werden:
- Produktion und Ausstrahlung eines Radiobeitrags
- Filmvorführungen und anschließende Diskussionen: Debattenkino
- Wander-Gerichtsverhandlungen
- Bilderboxen für Diskussionen in Gemeinden
- Plakate und T-Shirts mit Botschaften
- Feierlichkeiten zum Tag der
Null-Toleranz-gegenüber-weiblicher-Genitalverstümmelung
- Kostenübernahme für die medizinische Versorgung von
Beschneidungsfolgen
- Unterstützung der Sozialdienste bei der Nachversorgung und psychosozialen
Betreuung der Frauen und Mädchen
Der RC Wien Albertina unterstützt das Projekt darüber hinaus noch mit weiteren finanziellen Mitteln.
Kontaktperson: DI Gerhard Feuchtmüller
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